Jahresversammlung 2019 des Hegerings III in Lehre

Zur Jahreshauptversammlung des Hegerings III hatte der Hegeringleiter Friedhelm Nienstedt die Mitglieder in die Gaststätte „Goldener Löwe“ in Lehre geladen.

Im gut besuchten Saal begrüßte Niestedt als Ehrengäste die Bürgermeister von Königslutter und Lehre, Alexander Hoppe und Andreas Busch. Letzterer richtete sich in seinem Grußwort an die Jäger. Sie seien verlässliche Partner im Naturschutz.

Die Versammlung gedachte ihrer verstorbenen Mitglieder Walter Fröhlich, Günther Beutnagel und Dietmar Bedding.

Für 40-jährige Mitgliedschaft im Niedersächsischen Jagdverband (LJN) und im Deutschen Jagdschutzverband (DJV) überreichte der Hegeringleiter die Anstecknadel und eine Urkunde an Dieter Hacke aus Klein Brunsrode und die Bläsergruppe spielte ihm zu Ehren.

In seinem Streckenbericht ging Nienstedt auf die Problematik der Wildunfälle ein. So kam es durch das hohe Verkehrsaufkommen und die ständigen Staus auf A2 und A39, auf den Umgehungsstrecken durch den Berufsverkehr wie in den Jahren zuvor, trotz intensiver Schwerpunktbejagung zu vielen Wildunfällen, insbesondere mit Rehwild (ca. 20% der Jahresstrecke).

Dem Bericht nach kamen im vergangenen Jagdjahr 303 Stück Schwarzwild, 309 Stück Rehwild, 447 Stück Haarwild und 314 Stück Federwild zur Strecke.

In den Revieren der Landesforsten im Bereich des Hegerings wurden auf der Fläche von 1660 Hektar 137 Wildschweine und 320 Rehe erlegt, so Roland Güthenke im Bericht des Forstamtes Wolfenbüttel.

Der Hegeringleiter gab in seinem Jahresbericht einen Überblick über vielfältige Aktivitäten im Hegering im Jagdjahr 2018, die politischen Entwicklungen auf Landes- und Bundesebene und Fördermaßnahmen zur Lebensraumverbesserung des Niederwildes seitens der Jägerschaft und der Landwirtschaftskammer.

Im weiteren Verlauf folgten die Berichte der Obleute für das Jagdhornblasen, den Naturschutz, des Schieß- und des Hundewesens.

Zuletzt gab Hubert Böning, Vorsitzender der Kreisjägerschaft, Ausblicke auf anstehende Termine, lobte die Zusammenarbeit mit den Landesforsten und rief die Revierinhaber auf weiterhin die Wildtiererfassungsbögen auszufüllen. „Wer, wenn nicht wir Jäger, kann einen so genauen Überblick über die Wildtiere geben?“ Dies sei gelebter Naturschutz, so Böning.

Bericht von Sven Grosche